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  • Beitrags-Kategorie:Alle Beiträge / Psychologie
  • Beitrag zuletzt geändert am:5. April 2024

Vielleicht haben Sie schon einmal erlebt, dass Sie immer wieder in dieselben Verhaltensweisen oder Reaktionsmuster fallen. Oder dass Sie aus einer bestimmten Rolle nicht herauskommen, obwohl Sie sich dieses eigentlich wünschen würden? Dann könnte es sein, dass Sie zuerst emotionale Blockaden lösen müssen, damit Ihre Bemühungen auf der Verhaltensebene oder auf der kognitiven Ebene Früchte tragen.

Was sind emotionale Blockaden?

Emotionale Blockaden sind einfach ausgedrückt Muster, mit denen wir uns selbst im Wege stehen. Meistens sind diese Blockaden nicht bewusst, was sie leider umso “wirksamer” und destruktiver macht. Sie wirken im Verborgenen und sabotieren unser Glück, unsere Selbstwertgefühl oder den Lebensstil, den wir uns eigentlich wünschen.

Emotionale Blockaden behindern uns zum Beispiel, wenn es darum geht, erfolgreicher bei etwas zu sein, in Situationen gelassender zu bleiben, ungesunde Gewohnheiten abzulegen oder uns unabhängiger, selbstbewusster und zuversichtlicher zu fühlen. Emotionale Hürden können auch in der Partnerschaft zu großen Problemen oder sogar zu Trennungen führen. Auch Leistungsstreben, Selbstausbeutung und Perfektionismus können die Folge sein.

Ich möchte in diesem Beitrag zwischen psychologischen Umkehrungen und negativen Glaubenssätzen unterscheiden.

Psychologische Umkehrungen

Psychologische Umkehrungen sind in der Kinesiologie ein zentrales Thema, wenn es darum geht, emotionale Blockaden zu lösen. Die psychologischen Umkehrungen beziehen sich auf ein konkretes Thema oder Ziel. Sie können bewusst oder unbewusst im Hintergrund laufen – meist jedoch unbewusst. Mit dem kinesiologischen Muskeltest können psycologische Umkehrungen auf ein Thema gefunden und mit Klopfakupressur gelöst werden.

Eine psychologische Umkehrung ist wie ein Veto, dass uns davon abhält, das zu erreichen oder zu ändern, was unser Wachbewusstsein anstrebt. Oft spielen Sicherheitsbedürfnisse oder Loyalitätskonflikte eine Rolle sowie die Überzeugung, dass wir etwas eigentlich nicht verdienen oder es uns nicht erlauben. Auch die innere Überzeugung, etwas einfach nicht schaffen zu können, kann uns blockieren. Hier einige Beispiele:

  • Es ist nicht sicher für mich, die Flugangst loszulassen (denn dann müsste ich ja in ein Flugzeug steigen).
  • Ich lasse meinen Partner im Stich, wenn ich mit dem Rauchen aufhören (denn er/sie schafft es nicht).
  • Ich erlaube mir nicht, größer zu denken, erfolgreicher zu sein und mich beruflich zu verändern (vielleicht weil meine Eltern in bescheideneren Verältnissen leben).
  • Es ist mir nicht möglich, die Prüfungsangst abzulegen (vielleicht weil ich sie schon mein ganzes Leben lang habe).
  • Ich verdiene es nicht, den Respekt von meinen Arbeitskolleginnen einzufordern, der mir zusteht.

Oft stecken sogar mehrere psychologische Umkehrungen hinter einem Thema. Solange diese aktiv im Unterbewusstsein arbeiten, kommen wir mit unserem Thema nur schwer (oder gar nicht) voran oder werden immer wieder zurückgeworfen. Mit diesen Selbstsabotageprogrammen “aufzuräumen” steht daher oft an erster Stelle in meinen Sitzungen für psychologische Beratung oder Psychotherapie.

Negative Glaubenssätze auflösen

Anders als psychologische Umkehrungen wirken negative Glaubenssätze globaler und sind nicht auf ein spezifisches Thema bezogen. Sie können mit anderen kinesiologischen Techniken bearbeitet und langsam durch stärkende Glaubenssätze ersetzt werden. Negative Glaubenssätze sind oft, aber nicht immer, in der frühen Kindheit entstanden. Es handelt sich um Eindrücke, die durch nahe Bezugspersonen wie die Eltern ausgelöst wurden, über uns selbst oder auch über das Leben im Allgemeinen. Beispiele für negative Glaubenssätze sind:

  • Ich muss immer etwas leisten, um gemocht/geliebt zu werden.
  • Die Bedürfnisse der anderen sind viel wichtiger als meine eigenen Bedürfnisse.
  • Streit muss um jeden Preis vermieden werden.
  • Wohlstand steht mir nicht zu.
  • Ich muss hart arbeiten, damit es mir gut gehen darf.
  • Ich muss immer brav und unauffällig sein und darf ja keine Umstände bereiten.
  • Wenn ich mich öffne, werde ich verletzt.
  • Ich bekomme nicht, was mir zusteht.

Neben kinesiologischen Methoden ist hier auch die Arbeit mit dem inneren Kind sehr hilfreich, um die negativen Glaubenssätze aufzulösen. Dazu ist es hilfreich zu wissen, wann, durch wen oder durch welche Umstände die Glaubenssätze entstanden sind. So können wir dem inneren Kind nachträglich beistehen, es sehen, hören und trösten. Wenn die Situation nicht mehr erinnert wird, hilft auch hier der Muskeltest, das Ursachenalter, die beteiligten Personen oder die Situation, in welcher der einschränkende Glaubenssatz entstanden ist, auszutesten.

Emotionale Blockaden lösen

Sie haben das Gefühl, dass Sie sich in bestimmten Lebensbereichen selbst im Weg stehen und möchten dies ändern? Dann vereinbaren Sie gerne einen Termin zur psychologischen Beratung in meiner Praxis für Kinesiologie in Leipzig. In einem achtsamen Gespräch schauen wir uns zuerst an, wo Sie gerade stehen und wo Sie hin möchten. Über den Muskeltest beziehen wir den Körper mit ein, um einschränkende Glaubenssätze und emotionale Blockaden zu finden und zu lösen.

Die Arbeit an emotionalen Blockaden und Glaubenssätzen ist zum Beispiel sehr hilfreich bei:

  • Bindungsängsten
  • Verlustängsten
  • Leistungsdruck und Perfektionismus
  • Selbstwertproblemen
  • ungesundem Essverhalten
  • beruflichem Stillstand
  • u. v. m.

Gerne stehe ich Ihnen mit meiner jahrelangen Erfahrung mit der Arbeit an emotionalen Blockaden zur Verfügung.