Du betrachtest gerade Emotionale Blockaden lösen mit Kinesiologie

Vielleicht hast du schon einmal erlebt, dass du immer wieder in dieselben Verhaltensweisen oder Reaktionsmuster fällst. Oder dass du aus einer bestimmten Rolle nicht herauskommst, obwohl du dir dieses eigentlich wünschen würdest. Dann könnte es sein, dass du zuerst emotionale Blockaden finden und lösen darfst, damit deine Bemühungen auf der Verhaltensebene oder auf der kognitiven Ebene Früchte tragen.

Was sind emotionale Blockaden?

Emotionale Blockaden sind einfach ausgedrückt Muster, mit denen du dir selbst im Wege stehst. Meistens sind diese Blockaden nicht bewusst, was sie leider umso „wirksamer“ und destruktiver macht. Sie wirken im Verborgenen und sabotieren unser Glück, unsere Selbstwertgefühl oder den Lebensstil, den wir uns eigentlich wünschen.

Emotionale Blockaden behindern uns zum Beispiel, wenn es darum geht, erfolgreicher bei etwas zu sein, in Situationen gelassender zu bleiben, ungesunde Gewohnheiten abzulegen oder uns unabhängiger, selbstbewusster und zuversichtlicher zu fühlen. Emotionale Hürden können auch in der Partnerschaft zu großen Problemen oder sogar zu Trennungen führen. Auch Leistungsstreben, Selbstausbeutung und Perfektionismus können die Folge sein.

Ich möchte in diesem Beitrag zwischen psychologischen Umkehrungen und negativen Glaubenssätzen unterscheiden.

Psychologische Umkehrungen

Psychologische Umkehrungen sind in der Kinesiologie ein zentrales Thema, wenn es darum geht, emotionale Blockaden zu lösen. Die psychologischen Umkehrungen beziehen sich auf ein konkretes Thema oder Ziel. Sie können bewusst oder unbewusst im Hintergrund laufen – meist jedoch unbewusst. Mit dem kinesiologischen Muskeltest können psycologische Umkehrungen auf ein Thema gefunden und mit Klopfakupressur bearbeitet werden.

Eine psychologische Umkehrung ist wie ein Veto, dass dich davon abhält, das zu erreichen oder zu ändern, was dein Wachbewusstsein anstrebt. Oft spielen Sicherheitsbedürfnisse oder Loyalitätskonflikte eine Rolle sowie die Überzeugung, dass du etwas eigentlich nicht verdienst oder es dir nicht erlaubst. Auch die innere Überzeugung, etwas einfach nicht schaffen zu können, kann dich blockieren. Hier einige Beispiele:

  • Es ist nicht sicher für mich, die Flugangst loszulassen (denn dann müsste ich ja in ein Flugzeug steigen).
  • Ich lasse meinen Partner im Stich, wenn ich mit dem Rauchen aufhören (denn er/sie schafft es nicht).
  • Ich erlaube mir nicht, größer zu denken, erfolgreicher zu sein und mich beruflich zu verändern (weil meine Eltern in bescheideneren Verältnissen leben).
  • Es ist mir nicht möglich, die Prüfungsangst abzulegen (weil ich sie schon mein ganzes Leben lang habe).
  • Ich verdiene es nicht, den Respekt von meinen Arbeitskolleginnen einzufordern, der mir zusteht.

Oft stecken sogar mehrere psychologische Umkehrungen hinter einem Thema. Solange diese aktiv im Unterbewusstsein arbeiten, kommen wir mit unserem Thema nur schwer (oder gar nicht) voran oder werden immer wieder zurückgeworfen. Mit diesen Selbstsabotageprogrammen zu arbeiten steht daher oft an erster Stelle in der Therapie in meiner Praxis.

Negative Glaubenssätze auflösen

Anders als psychologische Umkehrungen wirken negative Glaubenssätze globaler und sind nicht auf ein spezifisches Thema bezogen. Sie können mit anderen kinesiologischen Techniken bearbeitet und langsam durch stärkende Glaubenssätze ersetzt werden. Negative Glaubenssätze sind oft, aber nicht immer, in der frühen Kindheit entstanden. Es handelt sich um Eindrücke, die durch nahe Bezugspersonen wie die Eltern ausgelöst wurden, über uns selbst oder auch über das Leben im Allgemeinen. Beispiele für negative Glaubenssätze sind:

  • Ich muss immer etwas leisten, um gemocht/geliebt zu werden.
  • Die Bedürfnisse der anderen sind viel wichtiger als meine eigenen Bedürfnisse.
  • Streit muss um jeden Preis vermieden werden.
  • Wohlstand steht mir nicht zu.
  • Ich muss hart arbeiten, damit es mir gut gehen darf.
  • Ich muss immer brav und unauffällig sein und darf ja keine Umstände bereiten.
  • Wenn ich mich öffne, werde ich verletzt.
  • Ich bekomme nicht, was mir zusteht.

Neben kinesiologischen Methoden ist auch die Arbeit mit inneren Anteilen sehr heilsam, um negative Glaubenssätze aufzulösen. Dazu ist es hilfreich zu wissen, wann, durch wen oder durch welche Umstände die Glaubenssätze entstanden sind. So kannst du dem inneren Anteil/Kind nachträglich beistehen, es sehen, hören und trösten.

Emotionale Blockaden lösen

Du hast das Gefühl, dass du dir in bestimmten Lebensbereichen selbst im Weg stehst und möchtest dies ändern? Dann vereinbare gerne einen Termin zur psychologischen Beratung in meiner Praxis in Leipzig. In einem achtsamen Gespräch schauen wir uns zuerst an, wo du gerade stehst und wo du hin möchtest. Über den Muskeltest beziehen wir den Körper mit ein, um einschränkende Glaubenssätze und emotionale Blockaden zu finden und zu lösen. Auch der Dialog mit deinen inneren Anteilen kann Teil der Therapie sein.

Die Arbeit an emotionalen Blockaden und Glaubenssätzen ist zum Beispiel sehr hilfreich bei:

  • Bindungsängsten
  • Verlustängsten
  • Leistungsdruck und Perfektionismus
  • Selbstwertproblemen
  • ungesundem Essverhalten
  • beruflichem Stillstand
  • u. v. m.